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Lebensbewältigung und Sinn
In den Angelo-Gedanken geht es um das Leben, unser Leben, um Lebensbewältigung.
Wie kann ich leben, damit es mir gut geht, damit ich auch etwas Erfolg habe und in meinem Leben aufbauen und es auch weiter- entwickeln kann, oder was muss ich tun, ich selbst tun, damit ich gut leben kann ?
Dies sind vielleicht Fragen, die in Philosophie und Religion hinein- laufen, auch in irgendeinen Glauben, aber es sind auch Fragen und Antworten aus unseren wissenschaftlichen Bereichen, wie wir Leben heute verstehen können, seine Entwicklung, oder Evolution genannt. Hier ist auch maßgebend vor allem die Psychologie, Medizin, Genetik.
Wichtig ist vor allem bei uns selbst, wie wir dem Leben, unserem persönlichen, eigenen Leben einen Sinn geben können.
Sich selbst finden, heißt hier wohl die Devise, und das ist aber gar nicht einfach.
Wir werden in diese Welt hineingeboren, und es ist unser Schicksal, wie und wo wir aufwachsen werden. Unsere Eltern können wir uns nicht aussuchen, auch unser Umfeld nicht, arm oder reich, in Elend geboren oder wohlbehütet und geborgen.
Die Eltern erziehen uns, lehren uns auch die Sprache, geben uns ihre Prägungen weiter, wir lernen die Kultur, in der wir dann leben, auch wohl die Religion, wir lernen in Schule und eventuell im Studium. Wir häufen Wissen und Informationen an, die uns dann irgendwann befähigen sollten, über uns selbst nachzudenken, uns selbst und die Welt zu erkennen und in und mit dieser Welt dann zu leben.
Dies alles liegt dann weiterhin an uns selbst, wir selbst sind also gefragt und können unser eigenes Schicksal selbständig mehr in die Hand nehmen und sollten dies auch tun, durch eigenes, freies Nachdenken über uns und unsere Welt.
Von der Schöpfung bekommen wir zwar nicht mehr so die Instinkte der Tierwelt mit, wir können eher frei entscheiden und unseren Weg gehen, aber wir bekommen schon intuitive Orientierungen mit und wesentlich ist: wir haben auch eigene Gaben, Talente, Fähig- keiten, die wir entwickeln sollten. Wir können lernen und Informa- tionen holen, wir entdecken unsere speziellen Befähigungen, die uns in die Wiege gelegt sind, und dies sollten wir nutzen, ein jeder für sich und dann zum Wohle aller !
Wir sammeln Erfahrungen, Lebenserfahrungen, gute wie schlechte, denn das Leben hat auch Chaos und Durcheinander, hat gute und schlechte Menschen, hat Kummer und Leid, hat Kriege und Kata- strophen und dann wieder auch Geborgenheit, Hilfe und Helfen, Freude und Zufriedenheit.
Das Leben selbst hat wohl keinen zwingenden Sinn als den, dass es sich entwickelt, wie auch immer, aber wir selbst, Du und ich, können unserem eigenen Leben einen Sinn verleihen. Eben mit dem, wie wir selbst leben, auch uns leben und wie wir unsere Fähigkeiten entdecken, nutzen und damit leben zum Gelingen für uns selbst wie auch zum Mithelfen für andere Menschen, die es nicht so gut getroffen haben, und die Mühe haben, mit dem Leben fertig zu werden.
Wir geben unserem Leben selbst einen Sinn, wie wir eben leben und wie wir dem Mitmenschen beistehen können, und wir müssten uns stets bewusst sein, dass wir ein eigenes, kleines Teilchen sind im ganz großen Kosmos, das geborgen und auch geliebt sein kann und seinen besonderen Wert und Würde hat.