Übersicht  Kommentar

Melodie

Home
Angelo
Gedanken
Themen
Kommentar
Glauben
Internet

Inhalt

Andere Meinungen und Aussagen zu meinen Themen

Verschiedene Aussagen  I

zu II

zu III

Hier nun ein paar Worte, die ich kürzlich erhielt, von einem Menschen mit Behinde- rungen durch einen Unfall.  Er hat viel Leid ertragen müssen. -  Es ist ein Internet-Kontakt.

Schau Dich um und benutze Deine Dir von Gott geschenkten Sinne mehr als nur um zu existieren.

Gott spricht überall, Du brauchst ihn nicht zu rufen. Er ist schon da, noch bevor Du an ihn denkst.

Gott ist in Dir !!!! Gott ist vieles. Gott wohnt nicht nur im Himmel, schaue nach vorne nach hinten, nach unten ... und nach oben, da ist Gott. -  Gut ! Wenn Du nach oben schauen möchtest ... schau Dir die Sterne an, die unendlichen Galaxien. Auch da überall ist Gott. Ey Mann, da gibt es Dinge, für die gibt es keine Worte, keine menschliche Fassbarkeit gibt !!!

Gott ist wunderschön und doch nicht von uns begreifbar ...

Warum auch ! Wir sind hier um zu leben !!! Also tun wir im Vertrauen dies auch.

Singe Lieder bis Du heiser bist, male Bilder bis Deine Hand anschwillt, schaue Dir die Welt an bis Dir die Augen brennen, spreche Sprachen die Du nicht verstehst, bis Deine Lippen wund sind, laufe soweit Dich Deine Füße tragen, rede mit Menschen bis Du vor Müdigkeit einschläfst, verstehe Lebewesen bis Dein Herz vor Liebe brennt...........

DAS IST DER SINN DES LEBENS

Von einem anderen Teilnehmer im Internet konnte ich eine Antwort übernehmen, die er in einem Forum geschrieben hat. Sie entspricht auch meinem Anliegen, deshalb ...

Hallo, ich schreib auch noch mal was ... Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist verdammt schwer, aber ich hab' festgestellt, dass man viele Hinweise bekommt, wenn man nur mit offenen Augen und Ohren durch das Leben geht. Ich stand schon mehr als einmal vor dem Abgrund, vielleicht war es das, was mein Wahrnehmungsvermögen geschärft hat. Heute fallen mir Dinge auf, die anderen Entgehen: Ironie, Traurigkeit, die in den Kuriositäten des Lebens versteckt sind. Man kann lernen, damit zu leben, auch wenn mir das nicht leicht gefallen ist. Am wichtigsten ist, niemals aufzugeben, sich richtige, echte, gute Freunde zu suchen, die die gleiche Wellenlänge haben. Heute, nachdem ich gelernt habe, mit meiner Vergangenheit umzugehen, bin ich fast froh, dass es so gekommen ist. Auch wenn das jetzt komisch klingt, aber diese Erfahrungen würde ich um nichts in der Welt eintauschen wollen. Alles, was ich in den letzten acht Jahren erlebt habe, hat mich geprägt, mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Wenn man weiß, wie hart und unerbittlich das Leben sein kann, dann weiß man die angenehmen Dinge umso mehr zu schätzen; jeder einzelne Augenblick, jeder gute Freund ist ein wahrer Schatz, über deren Wert sich sonst kaum jemand Gedanken macht. Irgendein amerikanischer Unabhängigkeitskämpfer (Thomas Jefferson glaub' ich) hat einmal gesagt: "Nur diejenigen haben sich ihre Freiheit wirklich verdient, die sie sich täglich erkämpfen müssen." Jeder ist allein für sein Leben verantwortlich, jeder muss sehen, was er aus seinem Leben macht. Jeder muss für sich selbst sorgen, denn wer sollte das sonst tun? Das klingt jetzt vielleicht egoistisch, aber warum sollte sich jemand um mich kümmern? Jeder muss sein Leben leben, das kann einem beim besten Willen niemand abnehmen. Ich für meinen Teil weiß, dass ich ein paar wirklich gute Freunde habe, die mir mit meinen Problemen geholfen haben und die für mich da sind, wenn ich sie brauche. Im Gegenzug bin ich für sie da, wenn es sein muss. Andererseits will ich sie mit meinen Sorgen nicht belasten, und einen Babysitter brauch' und will ich nicht! So steh' ich hier mitten im Leben, manchmal sicherlich etwas orientierungslos, manchmal zwischen allen Fronten, aber ich versuche immer, die Möglichkeiten zu nutzen, die sich mir bieten, und das sind erstaunlich viele. Dazu muss man aber auf jeden Fall sich selbst kritisieren können, daraus seine Schlüsse ziehen und versuchen, sich zu ändern, wenn man feststellt, dass die Notwendigkeit besteht. Sicher darf man nie soweit gehen, dass man sich selbst verleugnet und Dinge über Bord wirft, die wirklich elementar sind. Aber ich war selbst erstaunt, was ich für einen gewaltigen Spielraum habe, ohne zu vergessen, wer ich bin und woher ich komme. Ich habe meine Lektion gelernt, durch meine Freunde, das Leben allgemein. Ich kann mich nur allzugut daran erinnern, was es bedeutet, die eigene Existenz in Frage zu stellen, aber das ist jetzt vorbei. Man kann seine Power, seine Initiative wiederfinden. Wenn mir das jemand vor ein paar Monaten erzählt hätte, dann hätte ich ihn ausgelacht. Also Leute, findet EUREN Weg, sucht Euch Dinge, für die es sich lohnt zu leben und zu kämpfen. Und wenn Ihr Euren Weg gefunden habt, dann gebt ihn niemals wieder her

Ein Freund aus früheren Zeiten hat mir zu dem Thema “Leben und Sinn” folgende Zeilen gesandt ...

ch bin deiner Meinung, was die Sinnfrage des Lebens angeht. Für den Sinn bin ich selbst verantwortlich. Jedoch fehlt mir eine Nuance dabei, die du wissentlich oder unwissentlich weggelassen hast: der Sinn, den ich finden muss, um mit mir selbst im Frieden und Einklang leben zu können, steht in Wechselbeziehung mit meinen Mitmenschen, den lebenden, den vergangenen und den zukünftigen. "Der Mensch wird am Du zum Ich", zitiere ich mal den alten Ignaz Buber. Der Lebenssinn des Individuums entsteht im Einklang mit dem Sinn der ganzen Menschheit: einer gesellschaftlichen Weiterentwicklung hin zu den in allen Religionen irgendwie formulierten Zielen der Humanität (Mitmenschlichkeit, Nächstenliebe, wie auch immer...). Um es negativ zu formulieren: gehen die eigenen Bemühungen und Gedanken diesen Zielen konträr entgegen (auch wenn die Mehrheit der Menschen im Umfeld ebenfalls auf dem Holzweg ist), dann geht mit dem "wahren" Lebenssinn auch die psychische Gesundheit des Individuums verloren. Die menschliche Entwicklung zur Krone der Schöpfung hin (Friede, Brot und Glück für alle) ist ein breiter und träger Strom durch die Jahrhunderte. Die Entwicklung ist zwar aus der Vogelperspektive und mit dem Verstand zu begreifen, aber während der wenigen Meter, die ich mitschwimmen kann in der Kürze meines Lebens ist keine Quelle und kein Ziel in Sicht. Da hilft nur ein Glaube (gleich welcher Art), der mir meine Aufgabe im Strom aufzeigt und Hilfestellung bei der Bewältigung gibt. Der Strom des Lebens, den hat glaube ich schon der Hermann Hesse bemüht, trifft als Bild ganz gut. Das nötige Gefühl des Eins-Seins mit der ganzen Menschheit; und auch der gemeinsame Horizont ist gut nachzuempfinden. Religionen, Philosophien, Weltanschauungen und sonstige Verhaltenscodi zum Zusammenleben sind Mittel zum Zweck. Sie weisen, wenn es positive Anschauungen sind, in eine gemeinsame humanistische Zukunft ohne die letztendliche Wahrheit beschreiben zu können, die gibt es nämlich gar nicht ausserhalb. Ich denke, Götzen und Götter sind letztendlich nur Projektionen eigener Vorstellungen. Das wertet sie jedoch nicht ab. Die Kraft des Glaubens ist nicht abhängig von rationalen Wahrheiten, sondern sie zieht ihre Kraft aus Wahrnehmungen und Erfahrungen.

23.02.01 Durch einen Internet-Kontakt erhielt ich folgende Zeilen, die ich besonders gut finde.

Irgendwie habe ich etwas erkannt ... Ich hoffe, dass diese Erkenntnis noch lange anhalten wird. Der Sinn des Lebens ... Hoffnung, HOFFNUNG,  ... die letzte Kerze. Solange sie noch nicht verloschen ist, ist noch nichts verloren. Hoffung ist das, was die Menschen am Leben erhält. Der Antrieb des Menschen, der sie Dinge tun lässt. Jeder verfolgt ein bestimmtes Ziel mit den Dingen, die er tut, z.B. Anerkennung, innere Befriedigung, Kontaktsuche, Geld bzw. dadurch bessere Lebensbedingungen etc. Er tut nur diese Dinge, z.B. Studium, Arbeit, Hobbies etc, weil er hofft, dass sie ihm irgendetwas bringen. Der Sinn ist die Hoffnung auf etwas bestimmtes, das der Mensch versucht, durch Taten zu vollbringen. Das Ding ist bloß, dass manche Leute auf materielle Dinge hoffen und wenn sie sie haben, nicht mehr zufrieden sind. Und immer mehr, mehr, mehr wollen und so eigentlich nie richtig zufrieden sind und eventuell dabei sogar unglücklich werden und so die Hoffnung verlieren, jemals glücklich bzw. befriedigt oder zufrieden zu werden. Manche Leute hoffen auf Liebe, auf Familie, und trennen sich nach zehn Jahren wieder. Scheinbar ist es auch hier so, dass, wenn sie das alles haben, nicht mehr zufrieden sind und mehr, mehr wollen. Und hier ist es auch so, manche sind so stark, um wieder weiter zu hoffen, auf dass es besser werde und andere eben nicht, die dann ihrem Leben einfach ein Ende setzen, weil sie keine Hoffnung mehr haben können. Vielleicht sollte der Mensch manchmal auf etwas unerreichbares hoffen, das er nie erreichen kann. Damit er die Hoffung daran nicht verliert, wie die Menschen, die das, was sie sich erhofft haben, erreicht haben und dann nach einiger Zeit nicht mehr zufrieden sind. Es ist alles verdammt schwer, ich habe einfach so das Gefühl, dass der Mensch von Hoffung auf etwas bestimmtes zu Hoffung auf etwas bestimmtes springt. Dass ihm etwas nie richtig Befriedigung bereiten kann, dass der Mensch immer mehr, mehr, mehr will. Manche schaffen diesen Sprung über diese Schlucht von Hoffnung zu Hoffnung, andere stürzen hinein. Ich hoffe, Du kannst meine Ausführungen verstehen.

[Home] [Angelo] [Gedanken] [Themen] [Kommentar] [Glauben] [Internet]