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  Lektion  1

20.04.01 Die Botschaften der Bibel sind im “Alten Testament” und im “Neuen Testa- ment” zusammengefaßt. Ich möchte nun auf das Neue eingehen, den Nachrichten um die Person des Menschen mit Namen Jesus, der von der Christenheit zum Christus gemacht wurde. Seine Worte und vor allem sein Verhalten, sein Wirken waren und sind ausschlaggebend in und für unsere menschliche Entwicklung. Sie prägten eine Religion, eine Kultur.

Die Gedanken sind allgemein für unsere Welt, unser Leben, sie sind aber auch persönlich, sogar sehr persönlich in unser Herz, unsere Seele hinein. Sie können uns verändern und sollten es auch. Jedoch ist es wohl am schwierigsten: sie zu lesen, aufzunehmen, sie zu begreifen, sie umzusetzen in seiner eigenen Persönlichkeit, seinem eigenen Charakter. Und letztlich davon auch etwas haben, man könnte sagen: zu profitieren. Es sollte einem dabei irgendwie besser gehen. Es ist ein Lernen aus diesen Gedanken eines Jesus heraus.

Kann uns nun also die Bibel, diese Botschaften, eine Orientierung liefern? Auch heute, oder gerade heute noch? Können wir Menschen Informationen und Wissen erhalten, das uns weiterbringt, persönlich und auch anderen zugewandt?

Ich würde bekennen: “JA”. Jedoch ist es ein langer Prozess, ein Reifungsprozess, der zu Erkenntnissen führt, wohl auch zu Weisheiten. Es ist ein Lebensprozess mit Irrungen und Wirrungen, mit Reife, mit Veränderungen, aber auch mit Bestand.

Wir müssen jedoch irgendwann damit anfangen, eben dem Befassen mit Gott. Das sollte nun mal schon in der Kindheit sein über Erziehung und Eltern, dann später in der Jugendzeit und des Heranwachsens mit Orientierungssuche und Selbstfindung. Auf jeden Fall bräuchte man nicht nur die Bibel und das Lesen darin, sondern vielmehr eine Führung, um mit all den Aussagen der Testamente zurechtzukommen.

Dazu gehörten eigentlich weise Menschen, die einem vieles auslegen sollten und müssten. Und daran mangelt es eben. Das ist auch ein Kernpunkt: die weise Auslegung, und das darüber reden und sich dann klar werden. Aber ich möchte sagen: die Bibel spricht auch für sich selbst, und gerade dieser Jesus spricht für seine eigene Person, z.B: “Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben ..”. Eine zunächst kaum zu verstehende, arrogante Äußerung, die jedoch letztlich ihre Berechtigung hat.

In seinen Gedanken soll und muß man sich zunächst einmal auf diese Gesinnung und Lebensweise auch einlassen. Man muß bereit sein, darüber nachzudenken, sich zu verändern oder gar verändern zu lassen durch diese Botschaften. Man muß bereit sein, eine Entscheidung zu treffen. Eine Entscheidung fürs Leben, für sein eigenes Leben!

Und das ist dann der erste Schritt: eine bewußte Entscheidung zu und für die Person Jesus. Und diese Entscheidung habe ich allein zu treffen, und sie kann mein Leben ändern und müßte es auch verändern. Die Bibel lehrt dies als Bekehrung.

Und dann kann dieser Jesus auch erst in DIR wirken, in Deine Gedanken hinein. Und daraus sollten Verhalten und Charakter sich prägen.

Nochmals: wichtig ist eine Hinwendung zu Jesus und eine Entscheidung für Jesus, seine Gesinnung, sein Leben. Dieses Leben kann und sollte dann auch zu meinem Leben werden.

Jedoch, ich betone es wieder ausdrücklich: es ist äußerst wichtig, Menschen zu haben, die einem dabei führen, die klug und weise sind, mit denen man Gemeinschaft hat. Und diese sind wirklich äußerst selten zu finden. Doch wir können darum beten, und zuvorderst für uns selbst.

Also, packen wir sie an, diese Entscheidung fürs Leben.        - wird fortgesetzt -

23.04.01 Es paßt nun, daß ich hier einen Kommentar einkopieren kann, den ich drei Tage später dazu erhalten habe. Denn es ist immer gut, auch andere Meinungen zu hören.

Ok, hier der Kommentar :
Vorwort:
Du hast es interessant ausgedrückt, das findet man nicht üblicherweise in einem Glaubensgrundkurs.
Das Eigentliche:
Die Worte von Jesus prägen Charakter und das Sein des Menschen. Das klingt gut, die Worte sind ja auch so schön und so voller Weisheit und Liebe, die ein Herz durchdringen können. Auch finde ich es gut, dass du die Entscheidung klar rausgestellt hast, die man fürs Leben trifft. Hast du so, wie du das schilderst deine Bekehrung erlebt? Ich würde beim Lesen davon ausgehen. Auch, dass du Jesus dahin stellst wo er sein soll ist Klasse, der Weg, die Wahrheit und das Leben.. Du stellst dar, wie der Mensch "Jesus" uns verändert ganz ohne Dogma. So wie ich deine Homepage verstanden habe, bist du auch nicht so sehr für Dogmas... Ich finde das sehr ehrlich formuliert und du weißt, dass du von Jesus sprichst. Als erste Lektion ist das Klasse. Jetzt probiere die Leute ein bißchen zu den Dogmen hinzuführen, wie zum Beispiel dem Begriff Sünde und die Erlösung in Jesus, also Lektion 1 hat Hauptaugenmerk auf Charakterprägung, Entscheiden für Jesus und Worte aufnehmen und Lektion 2 könnte dann das was du mit "Unzulänglichkeiten" angedeutet hast, näher ausführen. Der Mensch, der sich für Jesus entscheidet, hat Frieden in sich, weil er glaubt, dass er mit Gott versöhnt ist. Dann hat er einen wahren und bleibenden Frieden, so ging es mir. Dass man Menschen braucht, die einem führen ist genau richtig, auch dafür zu beten solche zu finden.
Die Menschen die sich auf deiner Page aufhalten, denke ich brauchen so einen Text und wenn sie Jesus dann bitten, dass er ihnen Menschen schenkt, die sie führen, dann hast du es  erreicht. Ich finde, dass der Text dazu einlädt die Bibel aufzuschlagen und mal lesen was Jesus sagt, ist für Leute, die dem Glauben fernstehen.     Mathias

  Lektion 2

Gut, ich habe mich nun entschieden und möchte dieses Leben mit Jesus beginnen. Wo jetzt anfangen? Und da ist der weitere Schritt wohl am leichtesten : Beten. Das heißt, Du kannst einfach in Deinen Gedanken mit ihm reden. Wie Du die Anrede gestaltest, ist egal. Du kannst beginnen mit “Gott, ich möchte jetzt mit Dir reden ...” oder auch “Herr Jesus, wende Dich zu mir und höre mich ...”. Formuliere ganz einfach, so wie Du auch denkst, Deine Wünsche, Haltung, Deine Empfindungen ... tappse mit Deinen eigenen Worten so dahin ... rede drauflos, sprich Dich einfach mal aus ... Deinen Kummer, Deine Wut, Deinen Frust. Es hört Dir bestimmt jemand zu, auch wenn Du meinst, es ist ja niemand da. Aber die Worte gehen in Deinen Kopf, in Deine Seele. Du kannst Dich wirklich aussprechen, Dein Schicksal, Deine Nöte, Dein Bangen. Natürlich wirst Du keine Antwort direkt hören, aber Du merkst in Deinem Inneren, Deinem Herzen, daß Du nicht allein bist, daß es ein Gegenüber gibt ... eben ein Gott, der Dir zuhört und Dich versteht. Er will Dir ja helfen ! Erzähle einfach von Dir, Deinem Bemühen, Deinen Fehlschlägen, Deinem Leben ... Das kann nun länger dauern oder auch kürzer währen. Nur : sprich Dich wirklich aus. Das kannst Du im Gebet viel besser machen als bei einem Psychiater oder Psychologen. Gott hört Dich tatsächlich, wenn Du es ehrlich meinst und wenn Du ihn suchst. Dies spürst Du in Deinen Gefühlen, Deiner Stimmung. Du kannst auf einmal wieder atmen, freier sein, kannst Hoffnung haben und wirst eben bei Jesus angenommen, so wie Du bist ! Also: zuerst mal : sich Ausreden, man könnte sogar sagen: sich “Auskotzen”. Das kann auch sogar eine Art Beichte sein. Rede, sprich, rede ... im Stillen, leise oder auch laut, fast schreiend. Und danach : gehe wirklich in die Stille, werde ruhig, entspanne Dich, höre ... Irgendwie kann Dir dann dieser Gott bewußt werden, daß er nahe ist, daß Du für ihn wichtig bist, daß er da ist, in Deine Gegenwart hinein. Habe also zuerst mal diese Erlebnisse des Betens und des Redens mit diesem Jesus. Auch wenn Du zunächst meinst, niemand sei da. Aber Du wirst spüren, es ist jemand bei Dir. Es gibt einen Halt. Das wäre dann praktisch die erste Begegnung mit Gott. Und dann: versuche immer wieder, mit diesem Gott zu reden, laß nicht ab. Und wenn möglich, habe eine Person Deines Vertrauens, mit der Du dann alles besprechen kannst, vielleicht sogar zusammen beten. Und beginne Gott zu erfahren, zu entdecken, und laß ihn in Dir wirken. Nimm ihn auf, so wie er Dich aufnimmt und annimmt. In Deinem Mensch-Sein, in Deiner Person, so wie Du bist ! Du bist für Gott sehr viel wert ! Begreife das. Und rede mit Gott oder Jesus ... immer mehr. Und spüre und erlebe und erfahre ihn. Ich wünsche Dir eine bewußte Entscheidung und ein Spüren dieser Liebe Gottes, die uns in Jesus sichtbar geworden ist. Also : Mut zum Gebet und Du wirst Kraft und Liebe auch erfahren !

26.04. Ein neuer Internet-Kontakt bahnt sich an. Ich erhielt Lob und Anfrage :     Ich freue mich sehr, im Internet auf Ihre Seiten gestoßen zu sein. Endlich mal einer, der dem christlichen Gedankengut neu und kritisch gegenüber steht. Normalerweise erlebe ich in meiner Umgebung Menschen, die scheinbar ihren Kopf abgeschaltet haben, wenn es um Religion und Christentum geht. Immer wieder werden nur alte Glaubensphrasen nachgeplappert. Da ist es doch erfrischend, auf Ihren Seiten zu stöbern. Wie soll man jungen Menschen die wahren Werte des Christentums glaubwürdig vermitteln? Diese Frage stelle ich mir immer vor jeder Religions-Unterrichtsstunde. Sie können sich nicht vorstellen, wie erfreut ich über Ihre Gedanken und Kommentare bin. Wie ist es möglich, daß ein Mensch, der den Evangelisationsgrößen Billy Graham, Anton Schulte und Janz-Team begegnet ist, noch zu solch freien und kritischen Gedanken findet? Gerne würde ich in meinem Religionsunterricht auf ihre Internetseiten "Mit Gott erlebt" und der anschließenden "Lektion 1" bezugnehmen. Vielleicht kann ich so bei meinen Schülern neues Interesse wecken und ihnen zeigen, daß es auch eine andere Seite im Christentum gibt. Ich hoffe Sie haben nichts dagegen und ich würde mich über eine positive Zusage Ihrerseits freuen. Jedenfalls würde ich es sehr begrüßen, wenn ich Ihre oben erwähnten Seiten im Unterricht am Freitag verwenden dürfte.

  Lektion 3

Nun, ich habe mich also Jesus zugewandt und auch schon gebetet. Ein Einstieg ist demnach gegeben. Wie geht es nun weiter, wie kann ich spüren, erfahren, daß da nun etwas ist? Daß mir geholfen wird, denn das will ich ja. - Es wird in Dir etwas geschehen, es kann auch äußerlich etwas passieren. Dein Leben wird sich verändern. Es wird dazukommen, daß Du in der Bibel liest. Es ist jedoch äußerst wichtig, dass Du Menschen hast, die Dich begleiten, die mit Dir gehen. Sie sind wirklich enorm wichtig, diese guten und weisen Menschen. Du brauchst ja lebendige Gespräche, denn in Deinem Kopf kann es rotieren und Du hast arg viele Fragen. Es wird aber gut werden, denn Du hast einen neuen Schritt ins Leben gemacht. Vertraue ! Ich will hier nicht nur das Gefühl ansprechen, etwa mit “Glaube !” sondern vielmehr auch “Denke nach !”. Denn Gott hat uns Menschen ja eine Vernunft gegeben, mit der wir ver- suchen, die Welt zu entschlüsseln. Und gerade über dieses Nachdenken habe ich meinen Glauben gefunden, aus dem ich alles ableiten kann, denn es ist nicht bei einfachem Glauben geblieben, sondern ich meine, ich habe Erkenntnisse und Wissen erlangt, die mir weiterhelfen. Also: es geht nun darum für Dich, diese Begegnung mit Jesus auszubauen, etwas davon zu haben. Und das ist die erwähnte Veränderung in Deinem Leben, die irgendwie kommen wird. Du siehst Dich selbst in einem anderen Licht. Du merkst auch Deine Fehler, Schwächen, Schuld, Dein gutes Verhalten wie auch Dein Schlechtes. Und hierbei wirst Du Dich ändern. Du wirst Erfolge erleben, aber auch Deine Unzulänglichkeiten werden Dir mehr bewußt. Der Glaube verhilft Dir zu Besserungen. Bemühungen und Lernen ist jedoch stark angesagt. Überhaupt ist letztlich das Leben ja ein Lernen schlechthin, vom Baby zum Schulkind, dann weiter im Erwachsenen-Alter. Du lernst immer, sei es ins Gute hinein wie auch zum Bösen, das Dir vermeintliche Vorteile bringen kann. Lese nun etwas mehr in der Bibel, lerne sie zu verstehen. Bete, rede mit Gott. Und sei mit Menschen zusammen, die Dir weiterhelfen können, denn Gemeinschaft ist nötig.

4.12.01  Ein Kommentar : Auf der Homepage war ich auch. Ziemlich cool und professionell. Den Glaubenskurs find ich super, absolut locker und unkrampfig von Jesus erzählt, so dass es wirklich jeder versteht, und vor allem die praktischen Hinweise betreffs Gebet usw find ich echt gut. Das einzig negative war, dass dieser Lektionenkurs ziemlich schwer zu finden ist. Gerade bei diesem wichtigen Thema würde ich ihn übersichtlicher machen. Wenn man nicht weiß wonach man auf der Site schauen soll, kriegt man den Kurs wahrscheinlich nie zu sehen, und ich denke, dass Leute die Jesus nicht kennen nicht wirklich interessiert sind, auf der Site lange herumzuklicken und sich jeden Punkt anzusehen. Ansonsten wie gesagt (also inhaltlich) find ich ihn absolut super.  Ronald

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