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In meiner Homepage geht es um Gedanken, Einstellungen, Ansichten zum Leben und für das Leben. Um einen Hintergrund oder auch Fundament, um das eigene Leben besser gestalten zu können.
Der Mensch hat hierzu die Religion entwickelt, ein Gebiet, das ihn zeitlebens beschäftigt und mit dem er auch aufwächst. Sie gibt ihm Orientierung im Dasein und läßt ihn nach Höherem streben. Das irdische Lebensschicksal wird mit dem göttlichen oder kosmischen verbunden.
Der Mensch glaubt an Etwas, sei es eben Religion oder auch Natur, Schöpfung, Lebensgestaltung. Um diesen Glauben geht es ihm in seinem persönlichen Leben.
In unserem Abendland ist das Christentum verbreitet, deshalb ist es üblich, in unserer Kultur damit auch aufzuwachsen und diese Lehre kennenzulernen.
Der erwachsene Mensch macht sich dann seine eigenen Gedanken über diese Lebens- informationen, bleibt dabei und wird Christ, oder er orientiert sich an anderem Gedankengut, das ihn vielleicht besser weiterträgt.
Und hier wird Glaube wahr, der Mensch nimmt Vorstellungen auf, die ihn durchs Leben begleiten, wenn sie sich auch verändern.
Sie geben ihm einen Halt, auch Geborgenheit, einen Lebenssinn. Jeder Mensch hat irgendeinen Glauben, wenn er ihm auch zum Teil nicht so bewußt wird.
Aber hier unterscheiden sich dann schon “die Geister”. Jeder denkt anders und glaubt auch anders in dieser Vielfältigkeit.
Und deshalb gibt es in den Religionen oder dem Glauben die verschiedensten Richtungen und Lehren, die herangebildet wurden über Jahrhunderte. - So eben der Christ, der Mohammedaner, der Buddhist, der Jude und die vielen, vielen anderen Gruppierungen.

Hier folgt nun ein persönlicher Kommentar über manche “Christen”, die ich so erlebte und die mir auch im Internet begegnen.
Christ-Sein beinhaltet für mich vor allem Mensch-Sein und ebenso Mitmensch-Sein, für andere da und ihnen helfend. Es ist Entwicklung zu einer Art Reife im Leben. Jesus war da ein Vorbild, und seine Gedanken und Worte werden ewig leben, denn sie kommen von einem Ursprung und münden in die Ewigkeit. Jedoch ist alles immer Veränderung.
Und es wird nie so werden, wie es die “Christen” sich erträumen, dass da ein Wesen kommt und ihnen eine heile, heilige Welt bietet, ein Schlaraffenland, ein ersehntes Paradies. Und hier auf Erden versuchen sie deshalb überhaupt nicht, ihren Charakter zu prägen und weise mit anderen Menschen und der Schöpfung zu leben. Es ist vielmehr ein egoistisches Verlangen, als “lebendige Nachfolger dieses Jesus”, wie sie eben meinen, “gerettet” zu sein und ein Christ-Hurra-Leben zu führen und dabei selbst im Mittelpunkt zu stehen und immer die Gnade eines Gottes vorgeben. Denn sie besitzen auch wohl ihre angebliche Heilsgewißheit für sich selbst nur privat und allein-seligmachend.
Aber ich denke, dieser Jesus damals, wollte etwas anderes. Auf jeden Fall keine eigene Religion. Und die Juden konnten ihn nicht ausstehen, deshalb töteten sie ihn.
Es liegt vielmehr an jedem Menschen heute selbst, den wirklichen Jesus kennen- zulernen und seine Liebe und seinen Geist für Mitmenschlichkeit und in Achtung der Schöpfung. Und nicht nur Dogmen und kirchliche Lehren aufzuarbeiten, großartig zu bekennen und stets darüber zu reden, anstatt charakterlich reif und weise zu handeln und diesem Jesus in wirklicher Nachfolge zum Leben zu verhelfen. Wie es eben sein sollte: in Würde, Opferbereitschaft und Hingabe mittels unserer auch von Gott eingegebener Vernunft zu wirken und zu leben.

Die meisten Christen denken zu viel an ihren Gott und zu wenig an den Menschen

Es sagte vor etlicher Zeit ein Prälat in der Kirche schon einmal selbst : “Wir bräuchten eine Neu-Evangelisierung, jedoch steht diesem Ziel entgegen, mehr als die Kritik am Glauben und der Bibel : diese Scheinheiligkeit der Christen und ihre mangelnde Bereitschaft zur Buße.” - Und dem kann ich nur zustimmen.

Aus der Bibel möchte ich hier einige Verse zitieren, die zeigen, wie Jesus damals mit den Pharisäern umging, diesen Oberen in den Synagogen, und wie er heute mit manchen Christen wohl auch umgehen würde ...

Als Jesus an einem anderen Sabbat in der Synagoge predigte, bemerkte er einen Mann, dessen rechte Hand verkrüppelt war. Die Schriftgelehrten und Pharisäer liessen Jesus nicht aus den Augen. Wenn er den Mann am Sabbat heilen würde, hätten sie endlich einen Grund, ihn anzuzeigen. Jesus wusste, was sie dachten. Deshalb sagte er zu dem Mann mit der verkrüppelten Hand: “Steh auf und komm hierher, damit dich alle sehen können!” Der Mann kam nach vorn. Nun wandte sich Jesus an die Pharisäer und Schriftgelehrten: “Was soll man am Sabbat tun, Gutes oder Böses? Soll man das Leben eines Menschen retten, oder soll man ihn zugrunde gehen lassen?” Jesus sah einen nach dem andern an, aber alle schwiegen. Schliesslich sagte er zu dem Mann: “Zeige deine Hand her!” Er streckte sie aus, und die Hand war gesund. Seine Gegner waren wütend. Und sie berieten miteinander, wie sie Jesus aus dem Weg schaffen könnten.

Dies zeigt doch ganz deutlich, dass es einem Jesus nicht darauf ankam, die Kirchen- leute zu befriedigen und ihre Gesetzlichkeiten, Dogmen und Rituale zu unterstützen, sondern dass er einfach dem Menschen helfen wollte, und das tat er dann auch, und damit setzte er sein Leben aufs Spiel, denn sie brachten ihn ja wirklich um! - Und immer noch gibt es diese allzu gesetzestreuen Christen, die eigentlich auch andere Menschen “umbringen”, weil sie diesen Jesus nicht wirklich verstehen können oder wollen. - Sie sollten ihn schlichtweg leben ..!!

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